Fresh-Facts
Kürbisse verzaubern mit ihrer Vielfalt an Formen, Größen und Farben. Sie sind nicht nur eine Symbolpflanze für den Herbst, sondern auch reich an Nährstoffen wie Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Kürbisse lassen sich hervorragend lagern und bieten so auch außerhalb der Saison eine wertvolle Nahrungsquelle. Ihre süßlichen bis nussigen Aromen machen sie zu einem Favoriten in der Küche für Suppen, Pies oder als Beilage. Das Anbauen von Kürbissen kann besonders spaßig sein, da sie unter idealen Bedingungen zu beeindruckenden Größen heranwachsen können.
Anbautipps
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Die Kürbiszucht ist nicht besonders schwierig, erfordert aber etwas Aufmerksamkeit und Pflege. Mit den richtigen Tipps und Tricks kannst du auch als Anfänger leckere Kürbisse aus dem eigenen Anbau genießen.
Du kannst ab Mitte April im Haus oder Gewächshaus deine Kürbisse mit Anzuchterde vorziehen. Bedecke die Samen leicht mit Erde und halte sie warm und feucht ca. 20-25°C. Sobald die ersten zwei Blattpaare sichtbar sind, pikiere ggf. die Sprösslinge. Wenn keine Frostgefahr mehr besteht, kannst du deine Pflanzen ab Mitte Mai an einem sonnigen, windgeschützten Standort einpflanzen. Pflanze die Jungpflanzen tief ein, achte auf einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden und gieße gut an. Gieß deine Kürbisse regelmäßig, vermeide dabei Staunässe und gib alle drei bis vier Wochen Dünger. Beachte die Seitentriebe: um die Kraft auf die Fruchtbildung zu lenken, kannst du die Triebe ausgeizen.
Ab August bis November kannst Du deine Kürbisse ernten. Die Früchte sind reif, wenn sie eine schöne orange Farbe haben und hohl klingen, wenn man mit dem Finger gegen die Schale klopft.
Insider-Tipps: Lass bei der Ernte ein Teil des Stängels am Kürbis, so kannst du ihn länger lagern und er fault nicht so schnell. Mulche den Boden zwischendurch, dass hilft die Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu unterdrücken. Kontrolliere regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten, damit du ggf. reagieren kannst.